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Test

Tinder Test – Kosten und Bewertung

Tinder in 10 Sekunden

  • Tinder ist überfüllt mit Fakes, Scammern und Idioten, die sich nur Scherze erlauben wollen
  • die meisten Funktionen von Tinder können kostenlos genutzt werden
  • Tindern ist für viele Menschen die Möglichkeit ihr eigenes Ego zu pushen
  • Oberflächlichkeit steht hier an oberster Stelle, rechts cool, links out
  • spielerische Bedienung, auch für Anfänger leicht zu erlernen
  • über 40 sinken die Chancen bei Tinder nahezu gegen 0, außer bei Milfs
  • Spaß ja, eine feste Beziehung ist hier so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn
  • für Singles über 28 ist die Dating-App teurer als für jüngere
  • Preise für Premium sind verhältnismäßig günstig und auf für Studenten bezahlbar

Für wen ist Tinder geeignet?

  • Für Singles zwischen 18 und 28 Jahren ist Tinder gut geeignet
  • Für Frauen und Männer, die ihren Marktwert abchecken möchten
  • Für Menschen, denen die Optik extrem wichtig ist
  • Für Singles mit Lust auf lockere und unverbindliche Flirts
  • Für selbstbewusste Menschen, die sich den Bewertungen des Mainstreams stellen möchten

Für wen ist Tinder nicht geeignet?

  • Für Singles, die sich eine feste Partnerschaft wünschen
  • Für Menschen über 40, die nicht weiblich und auf der Suche nach Sex sind
  • Für Frauen und Männer, denen Datenschutz am Herzen liegt
  • Für Singles, die keine Lust auf spielerisches Dating haben
  • was viele an Tinder stört

Tinder für Männer

  • Männer haben den Nutzen von Tinder überwiegend verstanden. Sie suchen nicht nach der großen Liebe, sondern eher nach einer Partnerin für die nächste Nacht
  • Wer hier nicht mit einem guten Foto punkten kann, wird bei Tinder ganz schnell aussortiert und landet im Papierkorb
  • Männer sollten sich nicht durch Poserfotos in Szene setzen wollen, denn dann ist die Konkurrenz zu hoch

Tinder für Frauen

  • Frauen müssen sich unter Posern, Penis-Zeigern, plumpen Anmachen und billigen Flirtsprüchen die wenigen Männer raussuchen, die wenigstens für einen Flirt geeignet sind
  • Auch über 40 haben Frauen hier noch Chancen. Bei jungen Männern, die ihren Mutterkomplex gern einmal mit einer Milf ausleben möchten.
  • Wer als Frau Respekt erwartet und geachtet werden möchte, ist bei Tinder definitiv nicht an der richtigen Adresse

Der detaillierte Testbericht

  • liest sich in etwa 16 Minuten
  • enthält Tipps, Tricks und Wissenswertes rund ums Thema Dating

Heute schon getindert? Wer an Dating denkt, kommt an Tinder nicht vorbei. Doch warum ist die Dating-App so beliebt? Weil sie Spaß macht und funktioniert. Zumindest dann, wenn man alles richtig macht. Die Suche nach einem Flirt ist allerdings bedeutend einfacher als die Suche nach einer Partnerschaft.

Tinder ist die wohl bekannteste und beliebteste Dating-App überhaupt. Wenn man es richtig anstellt, findet man bei Tinder genau das, wonach man sucht: Lockere Flirts, Sex, die große Liebe? Alles ist möglich. Unser Ratgeber richtet sich sowohl an Neueinsteiger als auch an fortgeschrittene Nutzer, die mit ihrem bisherigen Erfolg bei Tinder unzufrieden sind. Wir empfehlen, den Ratgeber vollständig zu lesen und alle Tipps umzusetzen. Es lohnt sich!

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Was ist Tinder?

Die Dating-App richtet sich überwiegend an Frauen und Männer zwischen 18 und 35. Weltweit suchen 50 Millionen Mitglieder bei Tinder nach Kontakten, Sex und Liebe, darunter mehr als vier Millionen Deutsche. Vor allem steht Tinder für unkompliziertes Flirten, Spaß, Abenteuer und Selbstfindung der Generation Smartphone. Damit trifft die App den Nerv der Zeit. Hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass Tinder eine reine Sex-App sei. Stimmt nicht, wie eine repräsentative Studie der Finanzseite LendEdu zeigt: Nur 22 % der Nutzer sind auf One-Night-Stands aus. Die Mehrheit ist einfach neugierig, sucht nach Freundschaften und ist prinzipiell offen für alles.

Frauen auf Tinder
Auch Frauen lieben Tinder

Was Tinder positiv von anderen Dating-Apps abhebt? Einfache Bedienung, unglaublich viele Nutzer und der hohe Spaßfaktor. Die Anmeldung bei Tinder geht schnell und ist unkompliziert. Und statt sich wie bei einer Singlebörse mit unzähligen Filtern durch vollgestopfte Datenbanken wühlen zu müssen, sehen Tinder-Nutzer interessante Singles in ihrer direkten Umgebung. Der nächste potenzielle Flirtpartner lebt gewissermaßen um die Ecke: Er besucht vielleicht dieselbe Universität, geht in dieselben Clubs oder wohnt sogar nur einige Straßen weiter. Der regionale Dating-Fokus erleichtert spontane Treffen. Ein gewisser Nachteil: Eventuell erkennt man Nachbarn, Freunde und Kommilitonen wieder. Oder man wird eben von ihnen erkannt. Es ist zwar (fast) jeder am Tindern, aber niemand gibt es gerne zu. Doch auch für dieses Problem gibt es eine gute Lösung: Mehr dazu unter Tinder Plus.

Tinder – Vom Startup zum millionenschweren Unternehmen

Ursprünglich hieß Tinder „Match Box“. Den beiden Gründern Justin Mateen und Sean Rad gelang der Launch mit finanzieller Unterstützung des US-Investors IAC. Dieser war allerdings auch in der Partnervermittlungs-Plattform Match.com involviert. Vermutlich wollte man Ärger wegen der Namensähnlichkeit oder Markenrechtsproblemen (die bekannten Spielzeugautos) von vornherein vermeiden. Also wurde die App des jungen Startups kurzerhand in „Tinder“, auf Deutsch „Zunder“, umbenannt. Das Logo zeigt eine lodernde Flamme, ein Symbol für die sich entfachende Liebe und Leidenschaft.

Zuerst wurde Tinder auf dem Campus der University of Southern California vorgestellt und verbreitet. Damit trat die App ihren unaufhaltsamen Siegeszug rund um den Globus an. Heute ist Tinder Teil der texanischen Match Group, zu der zahlreiche weitere Dating-Plattformen und Apps gehören wie OKCupid, Plenty of Fish, Meetic (neu.de, LoveScout24), OurTime (für die Partnersuche ab 50), BlackPeopleMeet (für Afroamerikaner) und Chispa (für Latinos).

An den Erfolg von Tinder reicht allerdings keines der anderen Dating-Formate heran. Satte zwei Milliarden Aufrufe verzeichnet Tinder pro Tag. Die Flirt-App ist in mehr als 190 Ländern vertreten und erzielt einen jährlichen Umsatz von rund 800 Millionen Dollar.

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Was viele an Tinder stört

Wer sich bei Google über Tinder informiert, erhält jede Menge negativer Kritiken. Doch was steckt dahinter, wie schlimm geht es bei der bekanntesten Dating-App der Welt wirklich zu? Wir haben einige der Kritiken einmal genauer beleuchtet:

“Es gibt nur Fakes bei Tinder:” Es ist nicht abzustreiten, dass die Fakerate bei Tinder hoch ist. Insbesondere sogenanntes Lovescamming wird betrieben. Scheinbar gut situierte oder überaus attraktive Frauen und Männer aus dem Ausland schreiben Nutzer an und bitten um Geldspenden. Meist werden hierfür mitleidserregende Geschichten erfunden oder es wird Geld für ein Treffen benötigt. Es ist wichtig, dass Nutzer solche Profile nicht nur blockieren, sondern an den Tinder-Support melden. Denn mit dem Block sorgst du nur für dich selbst für Ruhe, mit einer Meldung kannst du andere schützen!

“Die Frauen sind alle ungeeignet:” An der “Qualität” der Damenwelt auf Tinder wird immer wieder Kritik geübt. “Alleinerziehend, Übergewicht, unattraktiv” lauten die meisten Kritikpunkte. Doch ist das wirklich die Schuld von Tinder oder viel eher ein Spiegel der Gesellschaft? Vielleicht sind auch die Ansprüche der Männerwelt schlichtweg zu hoch. Wenn der lauchige Student mit WG Zimmer ein Double von Angelina Jolie unter seinen Matches erwartet, sollte er lieber noch einmal seine eigenen Vorzüge und seine Kritik an anderen Menschen überdenken.

“Tinder ist für Selbstdarsteller:” Ja, an diesem Kritikpunkt gibt es nichts zu rütteln, Tinder ist eine Plattform für Selbstdarsteller. Wer sich hier präsentiert, möchte seine Fotos zeigen, giert nach Likes und Matches. Bei manchen Nutzern reicht das sogar schon, an echten Treffen sind sie gar nicht interessiert. Oberflächlich, Exhibitionistisch, Prahlerisch: So wirken die Nutzer von Tinder und so sind sie zum Teil auch. Doch das ist ja auch einer der Spaßfaktoren an Tinder. Jeder, der die App herunterlädt sollte wissen, dass es sich hierbei um eine Spaß- und Flirtapp handelt, nicht um eine Partnervermittlung.

Einige Kritikpunkte sind durchaus nachvollziehbar, doch bei anderen wiederum sind die Nutzer auch einfach selbst schuld. In Anbetracht des Gesamtbildes würden wir Tinder mit Sternen bewerten.

Wie funktioniert Tinder?

Das Prinzip von Tinder ist einfach: Man bekommt nacheinander Fotos von anderen Nutzern aus der näheren Umgebung gezeigt und entscheidet per Wischbewegung (auf Englisch: Swipe), ob einem die Person optisch gefällt oder nicht. Wer gefällt, wird nach rechts gewischt. Wer nicht ins eigene Beuteschema passt, nach links. Letztere werden danach (vorerst) nicht wieder angezeigt.

Wenn zwei Tinder-Nutzer sich gegenseitig positiv bewerten und ihr Foto nach rechts swipen, entsteht ein Match. Erst danach können die beiden Nutzer per Chat miteinander Kontakt aufnehmen und sich persönliche Nachrichten schreiben. Das verhindert, dass man seine Zeit mit Menschen verschwendet, die wegen fehlendem Sex-Appeal sowieso nicht für ein Date infrage kämen. Allerdings sind nicht alle Nutzer wirklich single: Rund 41 % befinden sich in Partnerschaften, 30 % davon sind sogar verheiratet (Quelle, 2015). Manche testen mit Tinder einfach ihren „Marktwert“. Andere haben Spaß am Flirten, vertreiben sich die Zeit oder nutzen die Dating-App für unkomplizierte Sex-Dates.

Tinder Symbole: Spielerisch von Flirt zu Flirt

Tinder Symbole

Tinder ist sehr übersichtlich. Das Interface mit seinen farbigen Symbolen wirkt simpel, aber einladend. Auch aus psychologischer Sicht ist es interessant: Es sieht nicht nur so aus, sondern es fühlt sich auch fast wie ein Spiel an, die anderen Nutzer per Swipe als „hot“ oder „not“ zu bewerten. Man sitzt am „Machthebel“ und kann per Swipe oder Fingertipp spielend leicht und vor allem blitzschnell selektieren, wen man gut findet und wen nicht. Es ist oberflächlich, simpel und lustig. Doch für die dauerhafte Partnersuche? Ungeeignet. Denn was sagt ein gestelltes Poserfoto schon über die Qualitäten eines Nutzers aus? Nicht viel!

Bedeutung und Funktion:

  • Rotes Kreuz (entspricht Links-Swipe): Dislike / Gefällt mir nicht. Ein Date kommt nicht infrage.
  • Grünes Herz (entspricht Rechts-Swipe): Like / Gefällt mir. Ein Date ist vorstellbar.
  • Blauer Stern: Super-Like / Gefällt mir unglaublich gut. Das Kennenlernen dieser Person ist ein Muss.
  • Lila Blitz: Boost Funktion. Damit wird das eigene Profil 30 Minuten lang besonders hervorgehoben. (nur bei Tinder Plus und Tinder Gold)
  • Gelber Pfeil: Macht die letzte Wischgeste rückgängig (nur bei Tinder Plus und Tinder Gold)

Super-Like

Wer die kostenlose Version von Tinder nutzt, kann pro Tag einen sogenannten „Super-Like“ vergeben. Und zwar an die schönste Person, die einem an diesem Tag begegnet. Dementsprechend ist ein Super-Like ein großes Kompliment. Hierfür wird nicht nach rechts gewischt, sondern nach oben. Als Alternative kann auf ein blaues, sternförmiges Symbol getippt werden. Bei einem Match wird derjenige, der den Super-Like vergeben hat, in einer anderen Chat-Liste und mit einer blauen Markierung angezeigt. Beste Voraussetzungen für ein Date!

Abonnenten der kostenpflichtigen Tinder Gold- oder Tinder Plus-Abonnements können pro Tag bis zu fünf Super-Likes vergeben. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Super-Likes über die App einzeln oder im Paket zu kaufen. Diese Kaufoption für Super-Likes erscheint, wenn man einen Super-Like vergeben möchte, die mögliche Anzahl aber bereits aufgebraucht ist.

Tinder Superlikes
Super Likeable

Superlikeable

Neu ist auch die Superlikeable-Funktion, die dir täglich neue Vorschläge an Usern liefert, die aufgrund deines Nutzungsverhaltens gut zu dir passen. Dabei werden Kriterien wie Standort, Beruf und Matching-Quotient gewichtet, um dir deine individuellen Match-Vorschläge rauszufiltern.

Boost-Funktion

Bei Aktivierung des Boosts wird das eigene Profil anderen Nutzern in der Umgebung 30 Minuten lang als „Top-Profil“ angezeigt. Tinder verspricht durch den Boost 10 x mehr Ansichten. Warum das ein Vorteil ist? Es steigert die Chancen auf ein Match. Wer Tinder Plus oder Tinder Gold nutzt, kann sich einmal pro Monat ohne zusätzliche Kosten damit im Foto-Stapel nach oben katapultieren. Für Nutzer der Basisversion ist die Boost-Funktion kostenpflichtig. Je mehr Boosts gekauft werden, desto niedriger fällt der Preis pro Boost aus.

Top-Picks

Bei den „Top-Picks“ handelt es sich um eine noch recht neue Funktion. Tinder stellt hier täglich eine Auswahl von besonders attraktiven und beliebten Profilen bereit, die angeblich zudem aufgrund der persönlichen Swipe-Vorlieben und Gewohnheiten „rausgepickt“ werden. Man bekommt hier also teilweise Profile angezeigt, die man (z. B. aufgrund eines geringen Rankings) im üblichen Stapel gar nicht erst findet. Selbstverständlich dient der Einblick in „Top-Picks“ in erster Linie dazu, dem Nutzer die kostenpflichtige Tinder Gold Version schmackhaft zu machen. Grundsätzlich kann jeder Tinder-Nutzer nur einen täglichen Top-Pick wählen, allerdings ist die Auswahl der Top-Picks bei Tinder Gold deutlich umfangreicher und es werden viel mehr Profile angezeigt. Als Gold-Mitglied kann man auf Wunsch zusätzliche Top-Picks kostenpflichtig erwerben.

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Tinder Algorithmus

Tinder Algorithmus
Tinder Algorithmus – Vieles ist geheim

Was viele Nutzer von Tinder nicht wissen: Welche Profile angezeigt werden, ist kein Zufall. Das entscheidet der Tinder Match-Making Algorithmus, um den sich viele Mythen ranken. Ein Teil davon war lange Zeit der sogenannte Elo-Score, ein Rang, den jeder User zugewiesen bekam. Laut Tinder spielt er seit März 2019 angeblich (fast) keine Rolle mehr. Als Dating-App verfolgt Tinder das Ziel, möglichst passende Menschen zusammenzubringen. Aus diesem Grund werden die Nutzerdaten gesammelt, verglichen und ausgewertet. Offiziell ist nach wie vor nicht bis ins letzte Detail bekannt, wie der Tinder-Algorithmus genau funktioniert. Tinder zufolge spielen die Hautfarbe und das Einkommen beim Matching keine Rolle. Im Vordergrund steht laut Aussage des Unternehmens die eigene Aktivität innerhalb der App. Tinder will Menschen verbinden, die ein ähnliches Aktivitätslevel haben und zur gleichen Zeit online sind. Oder anders: Mit der eigenen Aktivität, dem Swipen und Schreiben von Nachrichten, trägt man zum kleinen Teil zur Attraktivität der Dating-App bei. Vielleicht wird dies von Tinder belohnt?

Ein Beispiel:

Daniel ist neu bei Tinder. Um schnell möglichst viele Matches zu haben, swiped er wahllos alle Frauen nach rechts. Damit verrät er, dass er keine hohen Ansprüche an mögliche Kontakte stellt. Scheinbar ist ihm jede Dame als mögliche Flirtpartnerin recht. Das führt dazu, dass Daniel besonders beliebte, attraktive Tinder-Nutzerinnen nicht mehr zu sehen bekommt. Entstehen Matches mit den Frauen, die er nach rechts gewischt hat, ist zwar im ersten Moment die Freude groß. Bei näherem Hinsehen stellt er allerdings fest, dass die Frauen ihm optisch überhaupt nicht gefallen. Also ist er nicht besonders motiviert, überhaupt mit ihnen in Kontakt zu treten. Er reagiert nicht, sondern hofft auf „bessere“ Vorschläge. Seine Inaktivität zieht seinen Beliebtheitswert bei Tinder allerdings noch weiter runter, denn er frustriert und enttäuscht die weiblichen Mitglieder der Community. Dementsprechend bekommt er noch weniger Kontakte angezeigt. Er hat sein Tinder-Profil bzw. seinen internen Elo-Score ruiniert.Um seine Beliebtheit, also sein internes Ranking zu verbessern und sein Profil zu pushen, hat Daniel mehrere Möglichkeiten:

 

  • Er kann in Tinder Plus oder Tinder Gold investieren.
  • Die Boost-Funktion hilft, das Profil kurzzeitig bevorzugt anzeigen zu lassen.
  • Außerdem hilft es, das Swipe-Verhalten zu verändern, wählerischer beim Liken zu sein und möglichst viel Zeit in der App zu verbringen.

Von heute auf morgen verbessert sich Daniels Rang allerdings nicht. Hier ist Geduld gefragt.

Wenn er weder Zeit noch Geld investieren will, bleibt ihm nur eine Möglichkeit: Den Tinder-Account löschen und noch einmal ganz von vorne anfangen. Damit der Neustart auch wirklich gelingt, geben wir weiter unten wichtige „Tinder Tipps für Männer“.

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Tinder ohne Facebook?

Keine Frage, am schnellsten geht eine Anmeldung bei Tinder durch eine Verknüpfung mit dem eigenen Facebook-Account. Die App holt sich die persönlichen Daten und der Anmeldeprozess ist im Nullkommanichts abgeschlossen. Das ist zwar komfortabel, allerdings gibt es bei dieser Methode etliche Nachteile:

Keine Optimierung für Online-Dating

Das echte Facebook-Profil ist vermutlich nicht für Online-Dating optimiert. Stichwort: Fotos. Hier muss unter Umständen nachgebessert werden. Nicht jedes spontan aufgenommene Selfie ist für Tinder geeignet. Auch Familienfotos haben bei Tinder nichts zu suchen.

Wer trotzdem seinen echten persönlichen Account nutzen möchte, sollte sich bei Facebook einen separaten Ordner für Tinder-Fotos anlegen und diesen auf „privat“ stellen. Dann sehen zumindest Facebook-Freunde und Familie nicht, mit welchen Aufnahmen man sich ins Dating-Abenteuer stürzt. Auch das Risiko, auf Aufnahmen erkannt zu werden, ist dadurch kleiner.

Was sich jeder bewusst machen sollte:

  • Das Tindern ist bei einer Verknüpfung mit dem echten Facebook-Account weder anonym noch pseudonym möglich.
  • Bestimmte Informationen (Likes, Lieblingsfilme, Kontakte in der Freundesliste) teilt man mit vollkommen Unbekannten.

Kein Schutz der persönlichen Daten

Wer seine Daten über Facebook freigibt, um zu tindern, bespricht sein Intimleben nicht nur mit den eigenen Matches, sondern vor allem mit der App selbst. Tinder sammelt sämtliche Daten: Jeder Swipe, jeder Kontakt, jeder Chat, alles wird akribisch aufbewahrt. Über Jahre. Als die französische Journalistin Judith Duportail das Unternehmen aufforderte, die über sie erfassten Daten herauszugeben, bekam sie einen 800 Seiten starken Wälzer zurück. Ein Hacker hätte auf einen Schlag detailliertes Hintergrundwissen über das Liebesleben, sexuelle Wünsche, Fehler und Fehltritte von 50 Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Und nicht nur darauf: Tinder speichert zusätzlich Informationen über vergebene Likes auf Facebook, die Bilder auf Instagram und die Songs von Spotify.

Tinder erklärt dazu in seinen Datenschutzbestimmungen: „Obwohl wir Schritte zum Schutz Ihrer Informationen unternehmen, versprechen wir, wie alle Technologieunternehmen, nicht, dass Ihre persönlichen Informationen immer sicher bleiben werden, und Sie sollten dies auch nicht erwarten.“

Einen separaten Facebook-Account zum Flirten anlegen

Die gute Nachricht: Der private Facebook-Account ist zum Tindern kein Muss. Es gibt andere Möglichkeiten:

  • Neue Nutzer melden sich mit einem zweiten Facebook-Account und neuer Handynummer auf Tinder an.
  • Nutzer verzichten auf die Verbindung mit Facebook und registrieren sich nur über eine neue Handynummer. Eine Wegwerf-Nummer reicht hierfür nicht: Nach der Account-Erstellung wird ein Verifizierungscode per SMS verschickt. Komplett Facebook-frei ist auch diese Variante nicht: Der Anmeldeprozess funktioniert über das Facebook-Tool „Account Kit“. Die angegebene Telefonnummer wird also in jedem Fall von Facebook gespeichert.
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Tinder Profil

Immerhin einen Vorteil gibt es durch die Verknüpfung mit Facebook: Das Profil wird automatisch mit Fotos, dem eigenen Vornamen, Alter, Beruf und Standort gefüllt. Gemeinsame Freunde und Gefällt-mir-Angaben sind ebenfalls direkt im Profil einsehbar. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, einen „Über mich“-Text einzustellen. Nicht alle Nutzer machen davon Gebrauch. Dabei bedeutet ein ausgefülltes Profil etliche Vorteile: Der Elo-Score steigt. Und auf andere Tinder-User wirkt das Profil dadurch interessanter und echter. Wer die Dienste Instagram und Spotify mit dem Tinder-Profil verbindet, kann seine Fotosammlung und Lieblingssongs präsentieren. Im Falle eines Matches bedeutet das reichlich Gesprächsstoff. Weitere Tipps zur Gestaltung des Profils weiter unten bei den Tinder Tipps.

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Match bei Tinder – Anschreiben?

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Bei einem Match sollten Männer nicht zu lange warten, sondern aktiv werden. Frauen erwarten, dass die Initiative vom Mann ausgeht. Wer zu viel Zeit verstreichen lässt, signalisiert mangelndes Interesse (Nicht vergessen: Komplett auf eine Kontaktaufnahme zu verzichten, wirkt sich negativ auf den Elo-Score aus und die Beliebtheit bei Tinder sinkt in den Keller. Das Unternehmen braucht glückliche Frauen!).

Die erste Nachricht sollte durch Kreativität und Witz überzeugen. Ein einfaches „Hi“, „Hey“, „Hallo“, „Wie geht’s“, „Wie läuft’s?“, „Was machst du gerade?“ und ähnliche nichtssagende Floskeln reichen zur Kontaktaufnahme nicht. Daraus entstehen keine Gespräche. Wer möchte, dass eine Antwort kommt, sollte sich etwas einigermaßen Originelles einfallen lassen. Frauen mögen keine Langweiler.

Tipps zum Anschreiben bei Tinder:

  • Etwas Überraschendes schreiben: Angenommen, eines ihrer Fotos zeigt sie in einer Karaoke-Bar. Dann ist die Frage: „Welches Duett würdest du mit mir singen?“ besser als „Singst du gern?“ (Was offensichtlich ist.) Vielleicht steht sie in einer Aufnahme vor dem Taj Mahal. Dann führt die Frage: „Was hat dich in Indien am meisten beeindruckt?“ weiter als „Wann warst du denn in Indien?“
  • Ihr etwas unterstellen: „Du siehst aus wie eine Chemie-Studentin!“
  • Besser offene Fragen als geschlossene Fragen stellen: Ja- / Nein-Antworten bringen keinen Schritt weiter. Wenn sie ins Reden kommt, entsteht Verbundenheit. Sonst nicht.

Der Kanadier Joe Bagel ist auf Tinder erfolgreich, weil er sich kleine Gedichte rund um den Namen seiner Match-Partnerin ausdenkt. Angeblich reagieren darauf bis zu 95 % der angeschriebenen Frauen positiv. Männer, denen diese Kreativität nicht gegeben ist, können zumindest Standard-Fehler vermeiden:

  • Komplimente zum Aussehen: „Du hast schöne Augen“. Ist das der Fall, hat sie das schon 1000mal gehört.
  • „Copy & Paste“-Nachrichten: Der fehlende Bezug zum eigenen Profil fällt Frauen sofort auf. Besonders, falls sie darin eine Frage stellen.
  • Zu viele Emojis und Satzzeichen: Das wirkt unmännlich und bedürftig.
  • Anmachsprüche: „Ich glaube, es ist ein Engel vom Himmel gefallen.“ Das ist kein Kompliment, sondern ein Brechmittel.
  • Sexuell Anzügliches: *zensiert*
  • Rechtschreibfehler: „Hallo Lilli, wie feht es dir?“ Der Einsteiger ist sowieso unoriginell. Mit Rechtschreibfehler dazu, ein doppeltes No-Go.
  • Romane: Eine kurze, interessante Nachricht genügt. Was bei der „Über mich“-Botschaft zutrifft, gilt auch für die erste Nachricht: Niemand möchte an dieser Stelle die gesamte Biografie inklusive Sehnsüchte, Beziehungswünsche und Vorstellungen lesen.
  • Sex-Angebote: Das törnt selbst die Frauen ab, die nach Sex-Abenteuern suchen. Etwas mehr Subtilität bitte!

Mehr zum Thema: Tipps für die erste Nachricht beim Online-Dating

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Ist Tinder kostenlos?

In der Basis-Version ist Tinder komplett kostenlos. Die App lässt sich gratis für iOS und Android herunterladen. In den meisten Fällen reicht die Gratis-Version zum Flirten und Daten vollkommen aus. Noch zumindest.

Die kostenlose Version von Tinder hat allerdings gewisse Nachteile:

  • Begrenzte Reichweite: Es ist nur möglich andere Tinder-Nutzer im Umkreis von 160 km kennenzulernen.
  • Keine Swipe-Korrektur möglich: Die eigenen Swipes lassen sich nicht zurücknehmen. Beim Tindern passiert es mitunter, dass man unpassende Profile zügig nach links wischt – und zack hat man versehentlich zwischen all den Nieten einen potenziellen Kandidaten mit entfernt. Mit einem Tinder Plus oder Tinder Gold lässt sich der Fauxpas korrigieren.
  • Begrenzte Likes: Die Anzahl der Likes (Wisch nach rechts) ist begrenzt. Hat man die Obergrenze erreicht, muss man 12 Stunden warten. Wie viele Fotos man liken darf, verrät Tinder nicht. Vermutlich ist die Anzahl nutzerabhängig und hängt mit dem eigenen Verhalten zusammen.
  • Nur ein Super-Like pro Tag: Jeden Tag kann man nur einen einzigen Super-Like vergeben.
  • Kostenpflichtige Boosts: Boosts, die das eigene Profil nach oben pushen und den Elo-Score heben, sind in der Basis-Version nicht enthalten. Sie können aber auf Wunsch zusätzlich erworben werden.
  • Werbung: Die kostenlose Basis-Version ist werbefinanziert. Zwischen den Nutzerfotos tauchen regelmäßig Werbeanzeigen auf.
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Tinder Plus

Tinder Plus beinhaltet einige Premium-Funktionen, die Zeit sparen und das eigene Profil nach vorn bringen:

  • Es ist möglich, unbegrenzt Likes durch Swipen nach rechts zu verteilen. (Achtung: Sinnvoll ist das wegen der Auswirkungen auf den Elo-Score nicht.)
  • Ein versehentlicher Swipe kann zurückgenommen werden.
  • Statt einem einzigen Super-Like pro Tag kann man fünf Super-Likes vergeben.
  • Ein Boost pro Monat sorgt dafür, dass man 30 Minuten lang als Top-Profil in der eigenen Umgebung angezeigt wird und mehr Ansichten erhält.
  • Der „Reisepass“ erlaubt Kontakte mit Singles auf der ganzen Welt.
  • Dank praktischer Filterfunktionen hat man mehr Kontrolle: Man kann sich beispielsweise dazu entscheiden, nur bei Personen angezeigt zu werden, die man selbst zuvor geliked hat.
  • Mehr Privatsphäre: Im eigenen Profil lassen sich Alter und Entfernung ausblenden.

Tinder Plus: Kosten

Die Kosten für ein Tinder Plus Abo orientieren sich am Alter der Nutzer. Bis zu einem Lebensalter von 28 ist die Mitgliedschaft günstiger. Bei längeren Laufzeiten von 6 oder 12 Monaten zahlen beide Gruppen weniger.

Laufzeitpro MonatGesamt
1 Monat3,91 €3,91 €
6 Monate3,42 €20,49 €
12 Monate2,62 €31,44 €
Laufzeitpro MonatGesamt
1 Monat16,49 €16,49 €
6 Monate10,00 €60,00 €
12 Monate6,67 €80,04 €

Wichtig: Je nach Bezahldienst (Google Play) sind eventuell andere Preise möglich, so wurde uns von einem Preis in Höhe von 19,99 € (Tinder Plus über 28 Jahre, 1 Monat Laufzeit), statt 16,49 € berichtet.

Lohnt sich Tinder Plus? Unser Fazit

Tinder Plus lohnt sich für intensive Nutzer auf jeden Fall. Durch die zahlreichen Zusatzfunktionen macht Tinder noch mehr Spaß und sorgt vor allem bei Männern für deutlich mehr Erfolg in Form von Matches. Auch für Nutzer, die andere Menschen in weiter entfernten Orten kennenlernen möchten und einer Fernbeziehung nicht abgeneigt sind, lohnt sich das kostenpflichtige Upgrade. Durch die Verschiebung des eigenen Standorts entstehen ruckzuck Kontakte überall auf der Welt. Aufgrund der Begrenzung auf einen Umkreis von 160 km kommt man in diesem Fall mit der Basisversion nicht weit, und die finanzielle Investition für Tinder Plus hält sich – zumindest für die jüngeren Nutzer – im Rahmen.

Für alle Nutzer, die von Bekannten aus dem näheren Umkreis nicht erkannt werden möchten, weil ihnen die Partnersuche über Tinder vielleicht etwas peinlich ist, bietet Tinder Plus eine wirklich geniale Option:

In den Einstellungen „Mein Tinder Plus“ kann man sich wahlweise mit der Option „nur Personen, die mir gefallen“ ausschließlich den Nutzern anzeigen lassen, die man selbst nach rechts geswiped hat. Man hat damit eine sehr gute Kontrolle, von wem das eigene Profil gesehen wird.

Ist einem wichtig, von Freunden und Arbeitskollegen nicht erkannt zu werden, rechtfertigt schon alleine diese eine Option ein Upgrade auf Tinder Plus.

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Tinder Gold

Tinder Gold bietet die gleichen Zusatzfunktionen wie Tinder Plus – mit einem Extra: Als Tinder Gold-Abonnent sieht man, wer das eigene Profilbild geliked hat. Durch die Funktion „mag dich“ weiß man beim Swipen der Bilder also sofort, mit wem ein Match zustande kommen kann. Durch diese Berechenbarkeit wird Tinder allerdings etwas weniger spannend und aufregend.

Allerdings lässt sich mit Tinder Gold durch einen einfachen Hack die eigene Attraktivität für Tinder und damit die Anzahl der Matches sofort erhöhen:

  1. Ein neues, wirklich hervorragendes Profilbild einstellen (siehe unbedingt unsere Tinder Tipps weiter unten) und anschließend den Standort wechseln. Dadurch wird man sämtlichen Singles in der neuen Gegend angezeigt.
  2. Durch einen „Boost“ am neuen Standort erscheint das Profil in Top-Positionen.
  3. Da man vorab sehen kann, wer das eigene Profilbild geliked hat, lassen sich Matches steuern. Um vom Tinder-Algorithmus als besonders beliebt und begehrenswert wahrgenommen zu werden, swiped man nur maximal 10 – 15 % dieser Personen nach rechts. Genauso verfährt man an anderen Orten.
  4. Mit den Matches unbedingt zeitnah Kontakt aufnehmen.
  5. Bei der Rückkehr an den Heimatort (frühestens nach 48 Stunden) ist die eigene Beliebtheit auf einem enorm hohen Level, sodass alle Nutzer – auch die besonders attraktiven – das Profil wieder öfter zu sehen bekommen.

Tinder Gold: Kosten

Ein Upgrade von Tinder Plus auf Tinder Gold ist möglich und kostet 5,00 € bzw. für ältere Nutzer 10,00 € Aufpreis.

Laufzeitpro MonatGesamt
1 Monat7,99 €7,99 €
6 Monate5,99 €35,94 €
12 Monate3,99 €47,88 €
Laufzeitpro MonatGesamt
1 Monat27,49 €27,49 €
6 Monate16,50 €99,00 €
12 Monate10,81 €126,96 €

Lohnt sich Tinder Gold? Unser Fazit

Tinder Gold lohnt sich für diejenigen, die ihren Elo-Score pushen und mehr Matches in kurzer Zeit haben wollen. Die Sichtbarkeit des eigenen Profils wird erhöht. Es spart zudem Zeit, sofort zu sehen, mit wem ein Match zustande kommen kann. Dafür gibt es allerdings auch weniger Nervenkitzel und Spontaneität. Wir sind der Auffassung, dass ein Tinder Gold Account nicht unbedingt nötig ist und raten zur Plus-Version.

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Rettung bei Tinder Frust: Profil komplett neu aufsetzen

Die angezeigten Tinder-Nutzer sind bestenfalls Durchschnitt oder größtenteils sogar unattraktiv? Dann ist vermutlich der eigene Elo-Score ruiniert. Falls ein Tinder Gold Abo zur Rettung nicht infrage kommt, bleibt nur noch eins: ein kompletter Neuanfang. Der Account-Reset bei Tinder erfordert etwas Vorarbeit, aber das Ergebnis lohnt sich, versprochen!

Alles auf Anfang: So funktioniert der Tinder Account-Reset

  • Zunächst sollte die Tinder-App vom Smartphone, dem PC und in Facebook gelöscht und danach erneut herunterladen und installiert werden.
  • Achtung: Unbedingt vorab einen neuen Facebook-Account erstellen, der gezielt zum Tindern oder für Online-Dating allgemein genutzt wird.
  • Bei der Anmeldung eine E-Mail-Adresse und Handynummer verwenden, die bislang noch nicht bei Tinder registriert war. Sonst wird man anhand dieser Nummer intern wiedererkannt! (Tinder akzeptiert bei der Anmeldung keine Festnetznummern.)
  • Um so wenig Daten wie möglich preiszugeben, empfiehlt sich das Verbergen der eigenen IP-Adresse mit einem Virtual Private Network (VPN).
  • Eine E-Mail-Adresse bei dem Schweizer E-Mail-Anbieter ProtonMail ist gratis. Nachrichten werden durch Verschlüsselung vor dem Zugriff von Hackern und Geheimdiensten bewahrt.

Vorteile eines Account-Resets

  • Eine überzeugende Selbstpräsentation auf Fotos, im Biografie-Text und ergänzenden Informationen zieht die „richtigen“ Frauen und Männer an.
  • Sämtliche Profile in der Gegend werden erneut angezeigt. Das gilt auch für Fotos, die man (möglicherweise versehentlich) nach links gewischt hat. Damit lassen sich also alte Fehler korrigieren.
  • Tinder-Neulinge genießen eine „Schonfrist“, bis Tinder den Elo-Score neu berechnet. Dieser Vorteil wird oft auch als „noob boost“ (Anfänger-Boost) bezeichnet.

Nachteil eines Account-Resets

Gekaufte Boosts und Super-Likes gehen verloren. Durch „Wiederherstellen“ lassen sich zwar laufende Tinder Plus- und Tinder Gold-Abos reaktivieren. Für Boosts und Super-Likes gilt das jedoch nicht.

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Mehr Erfolg auf Tinder

Männer, die unsere Tipps beherzigen, werden bei Tinder auf jeden Fall deutlich erfolgreicher sein. Allerdings darf man nicht vergessen, dass sich die Dating-App ganz bewusst an eine junge Zielgruppe richtet und eigene Ziele verfolgt. Das heißt, das Finden der großen Liebe steht bei Tinder nicht zwingend im Mittelpunkt. Vielmehr geht es darum, möglichst viel Zeit in der App zu verbringen, unkompliziert neue Leute kennenzulernen, Spaß zu haben und sich selbst auszuprobieren. Wenn sich dabei ein nettes Date ergibt, prima! Vielleicht bleibt es aber auch bei einem harmlosen Online-Flirt. Trotzdem ist letztendlich alles möglich. Es gibt durchaus viele Menschen, die über Tinder die große Liebe gefunden haben.

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Tinder – Welche Alternative?

Wer Tinder nicht mag, kann alternativ auf die Dating-Apps Lovoo und Badoo zurückgreifen, die ebenfalls für iOS und Android erhältlich sind. Beide Apps sind in Deutschland weit verbreitet und gewiss nicht schlecht, konnten jedoch nach einem intensiven Test gleich in mehreren Punkten nicht mit Tinder mithalten. Insbesondere konnten wir dort mehr offensichtliche Fakes sichten. Nichtsdestotrotz kann man Lovoo und Badoo als beste Tinder Alternativen im App-Bereich bezeichnen.

Für ältere Menschen ab Ü40 empfehlen wir als gute Alternative zu Dating-Apps wie Tinder ganz klar eine seriöse Partnervermittlung. Hier stehen die Chancen, einen wirklich geeigneten und passenden Partner fürs Leben zu finden, noch am besten. Ab einem Alter von 35 Jahren, vor allem aber bei dem gezielten Wunsch, eine langfristige Partnerschaft zu finden, ist man dort deutlich besser aufgehoben.

Wir übernehmen keine Gewähr für Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben.
v1.07 / Stand: 04.06.2019
Was bedeutet der Reisepass auf Tinder?

Mit dem Tinder Reisepass kannst du Regionen abchecken, die nicht in deiner Umgebung liegen.

Kann man bei Tinder eine Partnerschaft finden?

Nein, Tinder eignet sich für Flirts, für etwas Vergnügen, aber nicht für die Suche nach einer Partnerschaft.

Wie kann man seine Tinder Mitgliedschaft kündigen?

Zur Kündigung deines Abos suchst du deinen App-Store auf und löschst dort die Premium-Mitgliedschaft.

Kann man bei Tinder nach bereits registrierten Freunden suchen?

Nein, du kannst Menschen nur per Match kennenlernen, aber nicht per Suche nach dem Namen.

Ist Tinder kostenlos oder muss man bezahlen?

Die Grundfunktionen von Tinder sind kostenlos, für komfortable Nutzung ist eine Premium-Mitgliedschaft allerdings sinnvoll.

Warum müssen Nutzer über 28 Jahre mehr bezahlen?

Ab 28 zahlst du bei Tinder mehr, weil du in der Minderheit bist. Damit wirst du für Tinder anstrengender und es sind weniger passende Partnervorschläge bzw. Kontaktoptionen vorhanden.

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